Der geschäftsführende Vorstand der Bürgergemeinchaft Pro Heimbach-Weis (PHW) hat aufgrund der aktuellen finanziellen Notlage des Neuwieder Zoos entschieden, dem Zoo-Förderverein kurzfristig 2000 Euro zu spenden. Mit dieser Entscheidung möchte PHW seine Solidarität mit dem Zoo als herausragende kulturelle Einrichtung unterstreichen, wie es auch in der Vereinssatzung vorgesehen ist. Dort heißt es u.a. „Zweck des Vereins ist die Förderung der Interessen der Bürger von Heimbach-Weis, insbesondere auf den Gebieten Kultur, Soziales, Wirtschaft, Verkehr und Umwelt“.
Mit der Spende will PHW auch deutlich machen, welch hohe Bedeutung dem Zoo beizumessen ist, der seit Jahrzehnten ein beliebtes Ausflugsziel für Tausende Familien mit ihren Kindern von Heimbach-Weis und der ganzen Region ist.
Auch wenn der Spendenbetrag in der aktuellen finanziellen Situation des Zoos nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist, so sieht PHW darin eine direkte und schnelle Hilfe für die finanziellen Aufwendungen des Zoos. Denn Zootiere und ihre Pflegerinnen/Pfleger kann man mit finanziellen Ankündigungen auf Dauer nicht zufrieden stellen.
Bildunterschrift: von links: Sascha Fiedler, 1. Vorsitzender von PHW, Hans-Dieter Neuer, Wirtschaftsberater, Zoodirektor Mirko Thiel, Norbert Poveleit, 1. Kassierer von PHW bei der Scheckübergabe an den Zoo-Förderverein.
Pressemitteilung Bürgergemeinschaft Pro Heimbach-Weis e.V.
Die Pflegestation Bendorf – Vallendar hat ermittelt, dass über 90 % der Menschen über 65 Jahre ihren Lebensabend in ihrem vertrauten Umfeld mit Verwandten und Freunden verbringen wollen.
An den Besuchsdienst des Helferkreises Heimbach Weis wurde in seiner nunmehr schon zehn Jahre dauernden Tätigkeit von alten Menschen und pflegenden Angehörigen immer wieder herangetragen, dass vor Ort – Heimbach-Weis ist der einwohnerstärkste Stadtteil von Neuwied – eine Einrichtung der Tagespflege, die alte und hilfsbedürftige Menschen tagsüber aufnimmt, fehlt.
Hier würden alten Menschen Kontakt mit anderen Menschen, Förderung, Pflege und rehabilitative Maßnahmen geboten, die auch für pflegende Angehörige eine enorme Unterstützung und Entlastung bedeuten würden.
Auf Anregung des Vorsitzenden der Bürgergemeinschaft Pro Heimbach-Weis Sascha Fiedler hat Oberbürgermeister Jan Einig die für ein solches Projekt relevanten Akteure am 26. November 2020 in die Stadtverwaltung zu einem Gespräch eingeladen.
Gesprächsteilnehmer waren Oberbürgermeister Jan Einig, Geschäftsführer Frank Zenzen und Pflegemanagerin Anke Hahn vom Heinrich – Haus, Sascha Fiedler von der Bürgergemeinschaft Pro Heimbach-Weis e.V., Frau Elisabeth Maxein und Herr Franz Kneip vom Helferkreis Heimbach-Weis, Vertreter der Stadt (Amt für Jugend u. Soziales und Amt für Liegenschaften).
In dem Gespräch wurde die Nachnutzung der ab Juli 2021 zu Verfügung stehenden Räumlichkeiten der ehemaligen Hauptschule Rommersdorf für die Einrichtung einer Tagespflege besprochen. Oberbürgermeister Jan Einig erklärte, dass sich Stadtrat und alle relevanten Gremien mit der Nachnutzung der ehemaligen Hauptschule beschäftigen werden und für ein Konzept 200.000 € Planungskosten im städtischen Haushalt eingestellt sind.
Pflegemanagerin Anke Hahn vom Heinrichs-Haus, dass ein möglicher Träger für eine Tagespflegeeinrichtung wäre, berichtete, dass das Ministerium für Arbeit und Soziales in Mainz ein solchen Projekt unterstützen würde. Mit der Unterstützung des Helferkreis bestände im Rahmen seiner Möglichkeiten sich in das Projekt mit einzubinden.
Presse: Bürgergemeinschaft Pro Heimbach-Weis e.V. / Caritas Helferkreis Heimbach-Weis